Fünf gute Gründe, mit dem Bloggen zu beginnen

Ein Blog zu starten, für die meisten Menschen ein absolutes Wagnis. Viele denken sich, oh Gott oh Gott, das schaffe ich nie, da fehlt mir die Zeit, das technische Know-How, die Themen, das Geld oder die Geduld. Das alles sind letztendlich Gründe, die Idee, einen Blog zu beginnen, fallen zu lassen. Es sind Gründe, die eigentlich nur vorgeschoben sind. Denn jeder kann bloggen.

„Ich blogge für Jedermann!“

Stopp! Denn hier ist der erste Denkfehler. Sie bloggen nicht für jedermann, denn Sie sind nicht jeder. Sie bloggen für sich oder ihr Unternehmen, mit dem Sie sich bestenfalls identifizieren, zeigen mit ihrem Blog tatsächlich eine Entwicklung auf, bei der Sie ihr Blog sogar unterstützen kann. Sie sind Experte auf Ihrem Gebiet, machen Sie Ihre Expertise in Ihrem Fach zum Thema Ihres Blogs. Finden Sie so nicht nur Gleichgesinnte (das wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit schnell ergeben), sondern auch Starter oder Neulinge, die sich nur für das Thema interessieren und dem Sie die ersten Schritte in Ihr Gebiet erleichtern können.

„Konkurrenten möchte ich mir vom Hals halten!“

Stopp! Auch hier begehen Sie einen Denkfehler. Denn je näher Sie Ihrem Konkurrenten kommen, desto besser lernen Sie ihn kennen. Ist Ihr Konkurrent dann immer noch ein echter Konkurrent oder nicht eher ein Mitbewerber, der vielleicht eine andere Expertise mitbringt als Sie selbst? Ist er Experte in einem Gebiet, das Sie für sich nutzen können? Umso besser, bilden Sie eine Kooperation und werden gemeinsam umso besser. 

„Ich bin kein Experte!“

Stopp! Auch in diesem Punkt liegen Sie falsch. Sie sind über den nächsten Denkfehler gestolpert. Tatsächlich kenne ich niemanden, der nicht in irgendeinem speziellen Bereich Experte ist. Sie müssen dabei nicht Experte für einen ganzen Fachbereich sein. Auch ein kleiner Wissensbereich, und ist er noch so winzig, kann Sie zum Experten machen. Sie müssen Ihr Fachgebiet nur erkennen. 

Ein Beispiel hierzu für jemanden, der noch keine Idee hat oder noch nicht verstanden hat, wie er sein Thema findet. Nehmen wir an, Sie sind Bäcker. An sich machen Sie nichts anderes als Ihre Konkurrenz. Aber da Sie selbst eine Zöliakie haben, verwenden Sie ein anderes Mehl und kennen sich auch ansonsten exzellent mit Ihren Zutaten aus. Wunderbar, das ist Ihre Nische. Warum schreiben Sie nicht über die Auswahl Ihrer Zutaten, über die Qualitätskriterien Ihrer Zutaten und Produkte? 

„Wer bloggt, wirkt gläsern!“

Stopp! Eine logische Folge eines anderen Denkfehlers. Bloggen alleine macht Sie nicht gläsern und Ihr Blog entscheidet nicht, worüber er bloggt. Sie erreichen über Ihren Blog natürlich eine interessierte Zielgruppe und womöglich auch neue Kunden. Transparenz kann dabei Ihr Motor werden, wobei Sie es mit der Transparenz auch nicht übertreiben sollten. Sagen Sie Ihrem Leser genau, was Sie tun, aber verraten Sie keine Geheimnisse. Schreiben Sie nichts, was Sie nicht auch auf dem Marktplatz erzählen würden, denn tatsächlich ist ein Blog nichts anderes als ein riesengroßer Marktplatz.

„Zeit ist Geld, Geld ist Zeit. Ich habe weder Geld noch Zeit!“

Stopp! Wer redet von Zeit oder Geld, hier existiert ein Denkfehler, der auf einem Vorurteil basiert. Mittlerweile gibt es viele Blog-Anbieter, die es anbieten, kostenlos eine Blog zu schreiben und zu gestalten, mit Ihren eigenen Inhalten. Und selbst, wenn Sie in einen eigenen Server investieren würden, kann dieser steuerlich abgesetzt werden. Für Marketingzwecke entstehen Ihnen alternativ ja auch Kosten, wenn Sie beispielsweise Anzeigen in Zeitungen schalten. Bei einem Blog jedoch haben Sie einen entscheidenden Vorteil: Sie selbst entscheiden über Ihre Zielgruppe und sind auf kein anderes Medium angewiesen, das über Sie berichtet oder Ihre Anzeige schaltet. 

Bleibt der Faktor Zeit. Sie investieren Zeit, wann immer Sie etwas machen. Letztlich können Sie aber beispielsweise einen Fotoapparat oder eine Mini-Kamera (beides finden Sie bereits in Ihrem Smartphone) zu Promoterminen mitnehmen und so schnell und einfach entsprechende Videos und Fotos für Ihren Blog erzeugen. Fragen Sie doch auch einmal einen Kunden, warum er Ihre Produkte schätzt. Letztendlich gibt es keine bessere Werbung als ein zufriedener Kunde, der seine Zufriedenheit im Internet Kund tut. Viele Prozesse im Internet lassen sich mittlerweile auch schon automatisieren, sodass der Zeitaufwand den Nutzen rechtfertigt.

Sollten Sie tatsächlich keine Zeit haben, bliebe auch die Möglichkeit, einen Experten im Bereich Online-Marketing oder Social Media um Hilfe zu bitten. Dieser könnte Ihren Blog dann soweit vorbereiten, dass Sie nur noch die reinen Inhalte benötigen. Stellen Sie Ihrem externen Helfer diese zu Verfügung, so kann Ihnen die Arbeit der Veröffentlichung auch noch abgenommen werden. 

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