Mein Schreibstil: für Ihre Zielgruppe angepasst

Wann immer ich einen Auftrag angeboten bekomme, nehme ich mir das Recht heraus, mir genau Gedanken darüber zu machen, ob dieser Auftrag zu mir und meinem Ein-Mann(Frau)-Redaktionsbüro passt.
Somit nehme ich tatsächlich nur jene Themen an, mit denen ich mich selbst beschäftigen kann und möchte. Themen, die für mich nicht authentisch sind, kann, möchte und werde ich somit nicht annehmen.
So stolperte ich auch in die Themen „Hochbegabung“ und „Hochsensibilität“ hinein. Ich fand sie einfach interessant, ohne genauer zu wissen, warum. So schnupperte ich zunächst völlig ahnungslos in die Themen hinein.

Wie aus Interesse und Hineinschnuppern ein Auftrag entstand

Das Interesse führte mich im letzten Sommer dann zu einem Vortrag, bei dem ich viel über das Thema „Hochbegabung“ erfuhr und erstmals überlegte, dass man dieses Thema vielleicht auch medial aufbereiten könnte. Ich recherchierte unabhängig von einem Auftrag weiter in diesem Bereich, die Sache mit der Hochsensibilität fand ich dabei besonders interessant, denn hier ging es um etwas, das mich persönlich beschäftigte. Es ging um Licht- und Lärmempfindlichkeit, um Gerüche, Farben und darum, sich überaus empathisch mit anderen Menschen zu beschäftigen. In diese Ansammlung von Aspekten passte ich selbst hinein. Auch meine Haut ist überaus empfindlich, wie ein erster Sonnenbrand in diesem Frühling trotz Lichtschutzfaktor 50 und Schatten zeigen sollte.

Auch einige Aspekte der Hochbegabung sind interessant, allerdings würde ich nie so weit gehen, zu sagen, das bin ich. Sicher, ich habe viele Interessen in unterschiedlichen Bereichen, war das, was man ein aufgewecktes Kind nennt, konnte früh lesen, schreiben und die Zahlen, wurde jedoch meines Wissens nie getestet. Auch einige andere Aspekte in diesem Umfeld sind spannend, allerdings käme ich nicht auf die Idee, zu sagen, diese Aspekte sind eindeutig. Mir persönlich ist die Zahl, die mir ein IQ-Test liefern würde, gleich, unwichtig, egal. Was sagt eine Zahl schon über einen Menschen aus? Das ist genauso wie mit dem BMI. Warum sollte ich ihn berechnen? Bin ich durch einen normalen BMI weniger Mensch oder mehr? Ganz ehrlich, diese gesammelten Zahlen dienen nur dem persönlichen Ego. Mir sind sie egal. Selbstbewusstsein habe ich auch ohne die Kenntnis irgendeiner Zahl.

Durch Zufall entdeckte ich dann eine Facebook-Gruppe, die sich mit vielen unterschiedlichen Interessen beschäftigte, die den Menschen als „Scanner“ bezeichnete. Von diesem Begriff hatte ich bis dahin noch nie etwas gehört. Aber die Sache mit den vielen Interessen versprach Spaß, da ja auch ich viele Interessen habe.

Ein IQ-Test wurde hier nicht verlangt. Wie schön!

Den Herbst nutzte ich dann dazu, meine Weiterbildung voran zu treiben. Schon im Sommer hatte ich einige VHS-Kurse besucht, im Herbst folgte dann der große Social-Media-Lehrgang bei der IHK. Hier lernte ich eine ganze Menge (wie berichtet). Als ich dann wenig später von meiner erfolgreichen Prüfung auf Facebook und Xing berichtete, erhielt ich die ersten Anfragen, ob ich mir das Thema XYZ zutrauen und vorstellen könnte. Etliche Themen gerade im Bereich Bauwesen habe ich dann abgelehnt beziehungsweise ablehnen müssen. In diesem Bereich habe ich bislang weder gearbeitet noch persönliche Kontakte und Erfahrungen vermelden dürfen. Einzige Ausnahme im Baubereich ist der Bereich barrierefreies Bauen. Bietet mir jedoch jemand die Gelegenheit, in einen neuen Bereich hinein zu schnuppern, so bin ich gerne bereit, etwas neues zu lernen.

Einen Auftrag habe ich jedoch umgehend annehmen können. Eine Kundin setzte mich nämlich auf Social-Media-Management für die sogenannten Hoch-X-Themen an. Auch hier zögerte ich zunächst einen Moment, denn obwohl ich mich damit schon eine Weile beschäftigte, war ich unsicher, habe eine Nacht darüber geschlafen und dann zugesagt. Die Kompetenzen, die benötigt werden, bringe ich ja mit. Also kein Problem. Das Interesse am Thema ist ebenfalls vorhanden , somit prima, den Auftrag nehme ich.

Wissen aus Büchern

Da ich mein Wissen nicht nur aus dem Internet, sondern auch aus Büchern beziehe, möchte ich die Gelegenheit nutzen und Ihnen in unterschiedlichen Bereichen in den nächsten Wochen ein paar Fachbücher aus meiner Sammlung vorstellen.

Hierbei wird es um folgende Themen gehen:

  • Social-Media-Management
  • Medizin (insbesondere Orthopädie- und Rehatechnik)
  • die sogenannten Hoch-X-Themen
  • Psychologie
  • Statistik
  • Illustrator und InDesign
  • HTML

Außerdem bin ich gespannt, wie die Rezensionen der Fachbücher bei Ihnen ankommen. Mir persönlich fällt nämlich in Zusammenarbeit mit meinen Kunden immer wieder auf, dass es gerade im Social-Media-Management keine Einsteigerbücher zu geben scheint, die über das klassische „Wie schreibe ich einen Post?“ hinaus gehen.

Auch im Bereich Orthopädie oder technische Orthopädie scheint es kein echtes Einsteigermaterial zu geben. Als PR-Mensch, der in diesem Bereich arbeitet, möchte ich aber vielleicht gar nicht wissen, wie eine Operation genau abläuft, vielmehr interessiert mich das, was auch den Kunden meines Kunden interessiert. Will heißen, wenn ich ein Sanitätshaus im Bereich Social-Media betreue, stelle ich die Fragen des Kunden und beantworte sie auch gleich. Wenn ich eine Seite für hochsensible oder hochbegabte Erwachsene betreue, möchte ich vielleicht nicht nur wissen, wie etwas funktioniert, sondern auch warum etwas so ist. Möglicherweise wurde mein Leser auch gerade erst auf seine Besonderheit oder seine Begabung aufmerksam und hat Respekt vor der Frage, was dieses Ergebnis nun für sein Leben bedeutet. In so einem Fall muss ich mir selbst Wissen aneignen, das ich dann eben nicht nur aus dem Internet ziehen möchte, sondern auch aus Büchern. Bücher, die ich Ihnen, lieber Leser, dann auch gerne als „persönliche Fachliteratur“ vorstelle und die ich den Kunden meiner Kunden gerne auch als Handreichung empfehlen möchte.

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