Werbung: ein zweischneidiges Schwert zwischen übersehen werden und Penetranz

Werbung gibt es in unserem Alltag heute überall. Sie begegnet uns längst nicht mehr nur an Litfaßsäulen und Pinnwänden. Werbung begegnet uns auf Autos, im Internet, in unseren E-Mail-Eingängen. Jede Werbung verfolgt dabei ein ganz bestimmtes Ziel: Sie will etwas verkaufen.
Ein Produkt, dass oftmals noch nicht einmal einen hohen materiellen Wert hat, eine Dienstleistung, etwas, das uns optimiert oder uns gut tut. Auf manch ein Produkt werden wir gar erst aufgrund seiner Werbung aufmerksam. Doch hier gibt es qualitative Unterschiede.

Die unbeachtete Werbung

Ja, es gibt sie, die Werbung, die in der Masse der vielen untergeht. Sie ist vielleicht zu klein oder einfach am falschen Ort. Womöglich erreicht sie ihre Zielgruppe gar nicht. Nicht jeder interessiert sich für jedes Produkt. Theoretisch ist es sogar möglich, dass Ihre Werbung zur Zielgruppe passt, aber Ihre Zielgruppe ihr zum falschen Zeitpunkt begegnet. Werbung muss passen in Ort, Zeit und Zielgruppe. 

Die penetrante Werbung

Ein anderes Extrem der Werbung ist, wenn diese zu penetrant schreit: „Du willst mich! Kauf mich! Nimm mich!“ Werbung, die einem immer wieder begegnet kann schnell penetrant wirken. Ebenso wie deplazierte Werbung penetrant wirkt.

Stellen Sie sich Folgendes vor: „Sie sind Besitzer einer Bar oder vielleicht auch einer Diskothek. Ihre Zielgruppe ist zwischen 18 und 30 Jahren. Ihre Werbung ist zielgruppenaffin, schrill bunt und farbenfroh. Wo legen Sie ihre Werbung aus? In einem Seniorenheim, damit die älteren Menschen ihre Enkel zu Ihnen schicken? Wohl eher nicht, denn diese Art der Werbung wäre deplaciert und wirkt auf Grund ihrer Aufmachung eher nervig also penetrant. Für Ihr Seniorencafé könnten Sie hier aber getrost werben. Wo aber werben Sie mit Disko- und Bar-Werbung? Die Antwort ist simpel. Dort wo Sie Ihre Zielgruppe finden, wenn sie nicht gerade zum Sonntagskaffee bei Oma und Opa sind. Also in Szeneläden, Sportzentren und möglicherweise in Form von gegenseitigen Kooperationen auch in anderen Diskos und Bars und natürlich auch Empfehlungsmarketing im Internet. Alles ist möglich, sofern Zielgruppenansprache, Ort und Zeit stimmig sind. 

Die langweilige Werbung

Die langweilige Werbung ist an sich kein echtes Problem, nur wird sie von potenziellen Kunden, schnell wieder vergessen. Aus den Augen aus dem Sinn. Das Problem langweiliger Werbung ist, dass es keinen Eyecatcher gibt, nichts wo das Auge hängen bleibt, an das sich der Betrachter später erinnern wird. So ziehen Sie keine Kunden an. Der Magnet Ihrer Werbung ist dann nicht auf Ihre Zielgruppe ausgerichtet. Planen Sie Ihre Werbung so, dass sie für Ihre Kunden interessant wird. 

Die „Haben-Will“-Werbung 

Hier stimmt einfach alles! Die Mischung macht’s. Ihre Werbung ist weder zu Schrill, noch zu unsichtbar, sie ist für Ihre Zielgruppe sichtbar, ohne diese zu bedrängen oder gar abzustoßen. Kurzum, es ist die perfekte Werbung, der Kunde wird zum Kauf animiert.

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Daher kann ich keine haftung für diese externen inhalte übernehmen. 3 things all affiliate marketers need to survive online.