Wie Social Media unser Leben verändert

Wie Social Media unser Leben verändertSocial Media, unser immer währender Begleiter, der Du vermutlich nie von unserer Seite weichst. Social Media, unser immer währender Begleiter, der unser Leben bunter erscheinen lässt,
der es verändert und dessen Wandel uns bislang noch gar nicht aufgefallen ist.

Ein Ja zum Wandel, ein Ja zum Leben, ein Nein zu digitaler Abhängigkeit

Studien belegen, dass das Smartphone längst in unserem Leben angekommen ist. Die gleichen Studien belegen, dass die sogenannten Digital Natives ihr Smartphone nicht mehr aus der Hand legen möchten und das es sogar am Bett liegt, während sie schlafen.

Ich persönlich bin ein Freund von Veränderungen, zeigen sie doch, das wir leben. Wir leben anstatt nur zu überleben. Wir entfalten uns anstatt nur zu existieren. Das alles sind die positiven Seiten des digitalen Wandels. Doch leider erleben wir auch Schattenseiten. Wir begeben uns in eine immer größer werdende technische und digitale Abhängigkeit.

Mediensucht kann jeden treffen

Permanente Erreichbarkeit, Smartphone am Ohr oder in den Händen. Immer und überall informiert. So lebt der Mensch in der heutigen Zeit. Doch ist das Smartphone mittlerweile so endgültig in unsere tägliche Routine integriert oder ist es eine Gefahr für die Gesundheit und den Alltag? Diese Frage beantwortet die Studie zum „Zusammenhang von Internetnutzungskompetenzen, Internetsucht und Cybermobbing bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ der Landesanstalt für Medien (LfM) in Nordrhein-Westfalen und der Universität Duisburg-Essen. Die Studie untersuchte dabei die Kenntnisse der Probanden und die reale Nutzung. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass Menschen, die nicht gut in ein soziales Umfeld eingebunden, introvertiert und schüchtern sind, eher Gefahr laufen, internetsüchtig zu werden. Im Falle der Opfer von Cybermobbing haben wir vermehrt Symptome wie Ängstlichkeit, Depressivität oder Unsicherheit im sozialen Austausch beobachtet“, so Prof. Dr. Matthias Brand, Projektleiter der Studie. Er betonte darüber hinaus: „Das Internet bereichert den Alltag von Jugendlichen ganz wesentlich, darf und kann aber keine problemlösende oder emotionsregulierende Aufgabe übernehmen.“ Dr. Jürgen Brautmeier, Leiter der LfM, äußerte: „Selbstregulation und Reflexion müssen eine noch festere Größe in neuen und auch bestehenden Projekten werden. Entgegen häufiger Annahmen bedeutet eine hohe technische Kompetenz nicht, dass Jugendliche auch die Wirkung und Folgen von Cybermobbing einschätzen und Mobbingprozesse unterbinden können.“ Bezog er dieses auf die heute schulpflichtigen Schüler, bleibt die Frage, was aus den Studierenden oder berufstätigen Nutzern des Internets wird. Richtet sich diese auch an Medienpädagogen oder ist im Erwachsenenalter jeder für sich selbst verantwortlich? „Nein!“, sagt die LfM und verweist auf die eigene Studie. Diese zeigt „Mediensucht kann jeden treffen!“.

Problemlösung Internet

Der von Brand angesprochene Aspekt zeigt, wo nach Auswertung der Studie das Risiko liegt, denn sowohl das Internet als auch Apps stellen für eine Vielzahl von Menschen eine Gewohnheit dar. Der Grund: Internet, wie auch Apps für Smartphones und Tablets sind für viele Aufgaben mittlerweile das passende Werkzeug. Gleichzeitig helfen sie, Bedürfnisse zu erfüllen und persönliche Ziele zu erreichen. In den letzten Jahren berichteten Medien vermehrt über junge Erwachsene, die ihre täglichen Routinen verlieren. Das Problem sei dabei nicht die Nutzung als solche, sondern ihre Häufigkeit und Dauer. Experten geht diese Aussage nicht weit genug, denn Betroffene nehmen den übermäßigen Gebrauch des Internets als unangenehm wahr. Süchtige sind jedoch nicht in der Lage, ihren Konsum, ohne fremde Hilfe zu senken. In diesem Punkt unterscheidet sich die Sucht nach dem Internet nur wenig von der Sucht nach Tabak oder Alkohol. Darüber hinaus sei es anstrengend, einen normalen Alltag aufrecht zu erhalten, da es Internetsüchtigen schwerfiele, ihre Kontakte außerhalb des Netzes zu pflegen, so die Studie. Brands Team bemerkt bei der Auswertung ihrer Ergebnisse, dass es sich häufiger um eine spezifische Sucht nach sozialen Netzwerkseiten handle als um eine „generalisierte Internetsucht“.

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